Die Englische Upper Class der Nachkriegszeit achtete stets auf ein gepflegtes Äußeres mit Krawatte oder Fliege -...
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Wenn die Temperaturen fallen, wird die Winterkleidung entstaubt und wandert im Kleiderschrank wieder nach vorne. Doch auch bei Minusgraden kann Man(n) - oder auch will Man(n) - nicht mit Vliespulli und gefütterter Hose ins Büro laufen. Hinterm Schreibtisch würde so ein Outfit auch wieder viel zu warm werden.
Was also tun, um draußen nicht zu frieren, drinnen nicht zu schwitzen und dabei noch gut auszusehen? Layering ist das Stichwort. Der eher unter dem Namen "Lagenlook" bekannte Trend aus den 90ern lebt seit einigen Jahren wieder auf. Doch wer sich in verschiedene Kleidungsschichten hüllt, braucht schon ein gewisses modisches Händchen, um Material und Farben richtig zu kombinieren.
Während in den 90ern alles nur wild übereinander geworfen und teilweise möglichst schrill kombiniert wurde, heißt eine der wichtigsten Regeln beim modernen Layering, klare Formen und Farben zu wählen. Obwohl der Trend im Winter 2016/2017 mit dem Kurz-Lang-Layering (beispielsweise eine Bomberjacke über einem langen Mantel) skurril erscheinen mag - indem man die unterschiedlichen Kleidungsstücke aus einer Farbfamilie wählt, kommt wieder eine gewisse Ruhe in den Look. Ein richtig kombiniertes Layering wirkt dadurch edgy/elegant und nicht messy oder zusammengeschustert.
Wer den Lagenlook hauptsächlich für den Büroalltag braucht, sollte sich von allzu gewagten Kombinationen fernhalten. Die Bomberjacke könnte beispielsweise auf Managementebene einen weniger guten Eindruck machen (das kommt natürlich aber immer auf das Klima in Ihrem Büro an!).
Stattdessen können Sie in diesem Fall einen eher klassischen Layering-Look mit kleinen Highlights, wie mit einem ausgefalleneren Einstecktuch oder einer farbenfrohen Krawatte, aufpeppen.
Beim Layering geht es nicht nur darum, möglichst viele verschiedene Kleidungsstücke übereinanderzuziehen, sondern Materialien und Farben zu mixen sowie aufeinander abzustimmen, damit ein Gesamtlook entsteht, der alle unterschiedlichen Layer (Lagen) hervorhebt.
Schließlich würde es nicht sehr vorteilhaft für die Figur wirken, wenn die Lagen zu identisch sind und deshalb nur als ein Kleidungsstück wahrgenommen werden würden. Andererseits sollten Sie beim Materialmix vorsichtig sein. Zwar sieht man auf den Laufstegen einiger Designer Kombination aus bspw. Spitze und Polyester, grobe Leder-Nieten über feiner Wolle oder Samt-Sakkos mit Trenchcoats - aber wer nicht zu den absolut extrovertierten Mode-Experten gehört, sollte eher einen klassischen Material-Mix wählen.
Dabei dürfen sich die Materialien auch gerne wiederholen und auf unterschiedlichen Lagen wiederfinden.
In unserer Infografik haben wir Ihnen ein Beispiel für einen gelungenen Layering-Material-Mix zusammengestellt:
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